Ich heiße Ginfranca und zusammen mit meinem Mann Maurizio freue ich mich sehr, Sie bei Acacia begrüßen zu dürfen.

n den Jahren der mezzadria (Halbpacht – bis etwa Ende der 1970er Jahre) wurde der Hof hauptsächlich als Weide und Futterplatz für die Tiere genutzt und in den umliegenden Feldern wurden Weizen und Mais für den Eigenbedarf angebaut.

Acacia wurde in seiner heutigen Form von Gins Vater Lorenzo konzipiert, der den Gutshof Anfang der 90er Jahre in einen Agriturismo umwandelte, um die Schönheit unserer Landschaft aufgeschlossenen Gästen zugänglich zu machen.

Später wurde der alte Schafstall in ein Restaurant umfunktioniert, um unseren Gästen Mama Angelas traditionelle lokale Köstlichkeiten anbieten zu können. Außerdem wurde ein großer Bereich für Pfadfinder-Gruppen mit Schlaf- und Badezimmern, einem separaten Speise- und Kochraum sowie vier Toiletten und drei Duschen auf dem Feld und ein Platz für das abendliche Lagerfeuer eingerichtet.

Ich bin in San Costantino Albanese geboren und aufgewachsen. Aus Studiengründen ging ich in die Toskana, nach Florenz, wo ich meinen Mann Maurizio kennenlernte — der ebenfalls aus der Basilikata, dem Agrital, kommt — und meine Leidenschaft für das Kochen zum Beruf machen konnte. In der Zeit war meine Anwesenheit bei Acacia auf den Sommer und die Urlaubszeit beschränkt: weit weg von Acacia, aber mit Acacia immer in meinem Herzen. Bis mir klar wurde, dass das hektische Stadtleben nichts mehr für mich ist und wir uns entschieden haben, zu den Ursprüngen zurückzukehren, um zu Hause zu leben und diesen Ort wieder aufleben zu lassen.

Ich liebe es, meine Gäste mit meiner Küche zu verwöhnen; für sie ein leckeres Frühstück zuzubereiten, mich mit Ihnen zu unterhalten und sie kennenzulernen, Ihnen etwas über unsere Gegend zu erzählen. Maurizio hingegen verwöhnt die Gäste bei Tisch, immer bereit, jeden Wunsch mit Herz und Sympathie zu erfüllen. Und wenn er sich nicht um die Gäste kümmert, sitzt er auf dem Traktor oder ist im Wald zu finden.